Auszug aus der Südstadt-Wanderung mit Kriegsheimkehrer Heinrich Böll
Ein Mann kommt aus dem Krieg. Zuhause, und nichts ist wie früher. Brennend aktuell und eine Wiederholung der Geschichte: Heinrich Böll hat sie erlebt, Kölscher Jung, Kriegsheimkehrer, Literaturnobelpreisträger, gemeinsam mit Annemarie Böll, an deren Seite er friedensbewegt „böllend“ auf die Straße ging.
Dort flanierten sie im August auf Spurensuche im Heute der Kölner Südstadt, in der Böll seine antifaschistische Jugend erlebte und wo Altersgenossen, ungehorsam wie er, ein römisches 9-Meter-Grabmal dem Erdboden und der Vergessenheit entrissen. Heinrich, ein Stück dieser Story und ihre musikalische Interpretation erleben wir heute Abend im >Jakubowski<.
Spiel: Thomas Krutmann & in der Originalfassung Frederike Bohr, Musik: Seb Hynkel mit Texten von Schlösser und Hasenkopf, Regie: Andrea Bleikamp, Autor&Produzent: Marco Hasenkopf, Projektion: Kerstin Diekamp
distriktneun – Kreative Forschungsstelle für Analogisierungsprozesse:
https://distriktneun.wordpress.com/
Foto (c) Raketenklub